Donnerstag, 30. Juni 2011

Über 30° im Schatten - Da ist jedes Stück Kleidung zu viel

Anfang dieser Woche war es ja mit über 30° im Schatten brutal heiß.
Klar, dass ich da den gesamten Nachmittag an meinem Lieblings-Badesee verbracht habe, um es dort zu genießen, dass ich nackt in der Sonne liegen oder schwimmen konnte.

Aber nicht erst an dem See, sondern schon auf dem Weg dort hin hatte ich nicht mehr als eine kurze Hose an. Ein Hemd und Schuhe hatte ich für alle Fälle zusammen mit den Badesachen in meinem Rucksack.
Hätte ich das Hemd an gehabt, dann wäre es sicher schon auf halbem Weg zum See völlig durchgeschwitzt gewesen, und ich hätte gar nicht genug schwitzen können, um die Temperatur meiner Haut auf ein erträgliches Maß herunterzukühlen. Weil ich aber kein Hemd an hatte, empfand ich die Temperatur als sehr hoch aber trotzdem noch angenehm.
Als ich dann am Abend nach Hause gegangen bin, war es immer noch so warm, dass ich gut darauf verzichten konnte, mein Hemd anzuziehen. So ging ich also mit freiem Oberkörper und barfuß durch das Nachbardorf.
Zufällig traf ich dort einen Bekannten, der gerade mit seinem Auto nach Hause kam, und es ergab sich ein kurzes und angenehmes Gespräch mit ihm. Als er mich dabei auf meine minimale Bekleidung ansprach, sagte ich: "Bei einem solchen Wetter weiß ich wirklich nicht, warum ich, wenigstens in meiner Freizeit, ein Hemd anziehen sollte."
"Da hast Du Recht!" stimmte er mir offensichtlich erfreut zu.

Auch sonst habe ich von niemandem, der mir unterwegs begegnet ist, irgendeinen Kommentar dazu bekommen, dass ich abgesehen von einer kurzen Hose unbekleidet war. Ich konnte also erfreut feststellen, dass es allgemein akzeptiert oder wenigstens toleriert wurde, dass ich meine Kleidung auf das absolute Minimum beschränkt hatte.